Liebe Wanderfreunde. Herzlich willkommen zu einem neuen Wanderabenteuer.

Am 17.09.2022 bin ich zu einer Wanderung um Mogger aufgebrochen.

Diese Wanderung ist reich an Natur und absoluter Stille.

Streckeninfo

• Rundwanderung

• Länge: 4,16 km

• Gehzeit ohne Pause: 59 Minuten bei durchschnittlich 4,2 km/h

• Höhenmeter: 20 HM

• Tiefster Punkt: 360 m

• Höchster Punkt: 380 m

• Bergauf: 20 m

• Bergab: 40 m

Start in Mogger

Das Auto parkte ich in der Moggerer Ortsstraße am Straßenrand. Stadtauswärts gehend lief ich die Straße entlang, direkt am Dorfteich vorbei.

Der Himmel war leicht bewölkt, doch die Sonne schaffte es immer wieder, zwischen den Wolken hindurch zu blinzeln.

Bergan lief ich bis zur zweiten Abzweigung, hier ging es dann rechts auf dem Feldweg weiter. Gleich bei der nächsten Gabelung bog ich ebenfalls rechts ab.

Natur Pur

Hier warteten zwei kleinere Teiche sowie eine Ziegenherde auf mich. Eine der Ziegen knabberte genüsslich an den Blättern eines Baumes.

Bei der nächsten Kreuzung hielt ich mich links und befand mich auf einem geschotterten Weg wieder. Durch den Regen der vergangenen Tage waren kleinere Pfützen auf dem Weg, dennoch war er einwandfrei gepflegt und gut zu begehen.

An der übernächsten Gabelung bog ich rechts ab und erreichte nach einigen Wanderminuten die eiserne Aussichtsbank.

Nach einer kurzen Pause ging ich nun rechts weiter und befand mich auf dem Kaulsrother Weg, der direkt an der Grenze zwischen Thüringen und Bayern liegt. Zur damaligen DDR-Zeit lag dieser Weg im sogenannten Sperrgebiet.

Am Ende des Kaulsrother Wegs bog ich rechts ab und lief auf der Moggerer Straße weiter.

Hier konnte ich mich auf einer Infotafel näher über den Grenzwanderweg informieren.

Ich überquerte den Kolonnenweg. Dieser ist ein Teil der innerdeutschen Grenzanlagen auf Seiten der ehemaligen DDR und besteht aus einheitlichen, sehr witterungsbeständigen Lochplatten aus Beton. Diese sind größtenteils von Pflanzen durchwachsen und dadurch fest mit dem Boden verbunden. Nur im Todesstreifen der Berliner Mauer war der Kolonnenweg asphaltiert.

Der heutige Rad- und Wanderweg ist im Gegensatz zum Rest der Grenzanlagen auch Jahrzehnte nach Ende des DDR-Regimes noch weitgehend erhalten.

Wenige Minuten später erreichte ich meinen Ausgangspunkt am Dorfteich Mogger wieder. Hier hielt ich auf einer Bank erneut kurz inne, bis ich mich schließlich wieder auf den Heimweg machte.

Anfahrt

Zieladresse für das Navi ist die Moggerer Ortsstraße in 96524 Föritztal

Verpflegung

Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeiten. Jedoch kann Picknick an mehreren Rastmöglichkeiten gemacht werden.

Schwierigkeit

Die Strecke ist beinahe eben und nicht sonderlich anspruchsvoll. Sie ist auch für ungeübte Wandernde sowie Kinder ab etwa 5 Jahren geeignet.

Spielmöglichkeiten

Auf der Wanderung befindet sich ein öffentlicher Spielplatz in der Nähe des Ausgangspunkts. An diesem kommt man während der Tour vorbei.

Sonstiges

Die Tour kann ganzjährig unternommen werden. Ein luftbereifter Kinderwagen kann mitgenommen werden.

Tour zum Nachwandern

Die Tour zum Nachwandern findest du hier.