Wanderung am Schottenberg 20214 min read

Brücke über Föritz

Der November, grau und neblig, hatte seine nasskalte Hand über das Land gelegt. Doch wir, ein unerschütterliches Abenteurer-Duo, hatten uns fest vorgenommen, der Tristesse zu trotzen. Am 14. November 2021 sollte der Schottenberg bei Föritz unser Ziel sein – eine kurze, aber vielversprechende Wanderung, die uns in eine herbstliche Zeitreise entführen würde. Mit Wanderschuhen fest geschnürt machten wir uns auf den Weg, um der grauen Routine zu entfliehen.

  • Rundwanderung
  • Länge: 2,64 km
  • Gehzeit ohne Pause: 34 Minuten bei durchschnittlich 4,7 km/h
  • Höhenmeter: 60 HM
  • Tiefster Punkt: 400 m
  • Höchster Punkt: 460 m
  • Bergauf: 70 m
  • Bergab: 60 m

Los geht’s

Der Tag begann mit einer Mischung aus Aufregung und Ungewissheit. Der Startpunkt unserer Wanderung war der Sportplatz Rottmar, der uns mit seinen verwaisten Fußballtoren fast melancholisch anlächelte. Nach einer kurzen Orientierungsphase und einem finalen Blick auf die Karte marschierten wir los – hinein in den geheimnisvollen Wald mit Moos. Der Boden war mit einem Teppich aus goldenen Blättern bedeckt, die bei jedem Schritt ein beruhigendes Knistern von sich gaben. Es war, als würde die Natur uns auf einem Königsweg begrüßen.

Brücke über Föritz

 

Moos

Mit jedem Höhenmeter, den wir erklommen, schienen wir auch dem Nebel näherzukommen. Der Schottenberg hüllte sich in eine geheimnisvolle Aura, als würde er uns mit offenen Armen empfangen. Die verschlungene Route führte uns mal steil, mal sanft aufwärts. Jeder Schritt war ein kleiner Triumph über die Schwerkraft und ein Stück näher an unserem Ziel.

Und dann erreichten wir ihn – den Schottenberg. Kein Hochland, keine Kilts, aber eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft. Der Nebel hatte sich gelichtet und gab den Blick auf das von Herbstfarben gemalte Tal frei. Ein Augenblick, in dem man den Atem anhält, um die Stille und den Moment in sich aufzusaugen.

Schottenberg

Der Abstieg war ebenso unvergesslich wie der Aufstieg. Die Anstrengung des Berges war einer leichten Euphorie gewichen, als wir zurück auf den bereits gegangenen Waldweg traten. Wir fanden vertraute Fußspuren im Blätterteppich und fühlten uns fast wie Zeitreisende, die einen Weg in die Vergangenheit verfolgen.

Unser Fazit

Die Wanderung am Schottenberg bei Föritz mag zwar kurz gewesen sein, aber sie war ein Abenteuer voller Kontraste. Der graue November wurde durch goldene Blätter und atemberaubende Aussichten aufgepeppt. In nur 34 Minuten hatten wir nicht bloß 2,64 Kilometer zurückgelegt, sondern auch 60 Höhenmeter erobert und Erinnerungen für die Ewigkeit geschaffen.

Diese kleine Flucht aus dem Alltag war ein wahrer Genuss für die Sinne. Wenn du jemals in der Nähe bist und nach einem schnellen Abenteuer dürstest, ist der Schottenberg bei Föritz definitiv eine Reise wert. Denn manchmal braucht es nicht viel, um das Herz zum Lächeln zu bringen – nur ein Paar Wanderschuhe, einen treuen Wanderpartner und eine Prise Neugierde.

Also schnüre deine Schuhe, schnapp dir einen Lieblingsmenschen und begib dich auf eine Zeitreise der besonderen Art. Der Schottenberg wartet darauf, von dir erkundet zu werden – eine Verabredung mit der Natur, die du nicht verpassen solltest.

Anfahrt

Zieladresse für das Navi ist der Sportplatz Rottmar, An den Hallteichen, 96524 Föritztal

Verpflegung

Während der Wanderung gibt es keine Einkehrmöglichkeit.

Schwierigkeit

Die Strecke ist nicht sonderlich anspruchsvoll und daher auch für ungeübte Wanderer und Kinder ab etwa 5 Jahren gut zu bewältigen. Es gilt lediglich zwei kleinere Steigungen zu bewältigen.

Spielmöglichkeiten

Auf der Strecke befindet sich kein Spielplatz

Sonstiges

Die Rundwanderung kann ganzjährig durchgeführt werden. Die Strecke führt durch ein Waldgebiet und ist daher auch im Sommer nicht zu heiß.

Ein luftbereifter Kinderwagen kann mitgenommen werden.

Tour zum Nachwandern

https://www.komoot.de/tour/564752063?ref=wtd

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