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Bau der Mini Gewächshäuser
Mitte Juni 2022 starteten wir unser Projekt Selbstversorgung mit Obst und Gemüse aus eigenem Garten.
Dafür mussten wir zuerst einmal die im Baumarkt gekauften Mini Gewächshäuser aufbauen. Dies ging Dank gut verständlicher Aufbauanleitung zum Glück recht schnell und einfach.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, sind gleich nach dem Aufbau bereits die ersten Gemüsesorten eingezogen.
Pro und Contra von Mini Gewächshäusern
Falls Du Bedenken hast, dass die Gewächshäuser instabil sind, kann ich Dich denke ich, beruhigen. Bisher sind sie absolut standhaft geblieben. Einen großen Sturm gab es zwar seit dem Aufbau noch nicht, aber ich vermute, auch da würden sie nicht sofort davonfliegen.
Dass die Gewächshäuser aus fester Folie bestehen, hat sich schon als großen Vorteil erwiesen. Wenn es draußen regnet, speichert sich die Feuchtigkeit gut im Inneren, sodass ich weniger gießen muss.
Im Sommer ist es jedoch ziemlich warm da drinnen und es sollte besonders bei wasserliebenden Gemüsesorten wie Tomaten oder Gurken, täglich gegossen werden.
Ein weiterer positiver Fakt ist, dass die Mini Gewächshäuser mit Reißverschlüssen versehen sind. Diese lassen sich schnell öffnen und schließen und können oben mit Schlaufen bzw. Rucksack-Verschlüssen gehalten werden. Dadurch stören die „Türen“ nicht beim Betreten oder Verlassen.
Diese Gemüse-Sorten haben wir
Zusätzlich zu den gezeigten Sorten haben wir auch noch Petersilie sowie Basilikum.
Erfolge und Misserfolge
Erfolgreich war die Saat und Pflanzung der beiden Gurkensorten, Schnittlauch und Basilikum sowie bei den Möhren. Letztgenannte sind zwar recht klein, aber es sind welche da. Hätte ich sie mit größerem Abstand zueinander gesät, wären wahrscheinlich auch die Möhrchen größer.
Weniger erfolgreich waren wir beim Kopfsalat, bei den Radieschen und bei den Tomaten. Beim Salat und den Radieschen lag es ebenfalls daran, dass sie zu eng beieinander gesät wurden und somit keinen Platz zum Wachsen hatten. Der Kopfsalat ist in die Höhe gegangen, was ihn bitter werden ließ. Somit war er leider ungenießbar.
Die Tomaten sind zwar schön groß geworden, aber sie haben leider keine Früchte getragen. Obwohl sie geblüht hatten und auch Insekten in den Gewächshäusern waren. Die normalen Tomaten tragen jetzt im Herbst (November 2022) zwei Früchte. Vielleicht schaffen sie es ja tatsächlich auch reif zu werden, sodass wir sie probieren können. Tomaten sind ja einjährig, im neuen Jahr müssen wir also wieder welche kaufen.
Der Topf mit den selbst gesäten Tomaten steht zurzeit in unserer Küche. Wenn man Glück hat, kann man Tomaten über den Winter bringen, wenn sie warm im Haus stehen. Aktuell blühen sie. Ob da auch noch Früchte kommen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Die gepflanzten Paprikakerne zeigen derzeit das erste Grün. In ein paar Wochen weiß ich, ob daraus eine kräftige Paprikapflanze wird.
Das sind unsere Obstsorten
Update Mai 2023
Zu unseren bisherigen Obstsorten sind dieses Jahr ein Stachelbeerstrauch sowie ein Weintraubenbäumchen dazu gekommen. Diese gedeihen bisher sehr gut und die Stachelbeere trägt schon erste Früchte.
Mit unserem Obst hatten wir etwas mehr Glück. Alle Sträucher haben Früchte getragen. Manche mehr, andere etwas weniger.
Zusätzlich zu den gekauften Sorten haben wir auch wilde Erdbeeren und Himbeeren im Garten. Hiervon konnten wir jeweils reichlich ernten.
Das letzte Bild zeigt einen gepflanzten Pfirsichkern von einem Pfirsichbaum, an dem wir bei einer unserer Wandertouren vorbeikamen.
Ob daraus ein Baum wird, zeigt sich erst in einigen Monaten. Da ist Geduld gefragt.
Einen Pflaumenkern habe ich ebenfalls gepflanzt. Hier zeigt sich schon das erste Grün. Ob es jedoch ein Baum wird, zeigt sich auch erst in einigen Monaten.
Fazit
Gelernt habe ich, dass Samen weiter auseinander gesät werden müssen. Das ist zwar auf den Tüten vermerkt, jedoch habe ich das nicht wirklich beachtet.
Zudem ist es dann weniger „stressig“, dass alles zügig gegessen werden muss, damit es nicht verdirbt. Die Samen sind oft mehrere Jahre lang haltbar, sodass man getrost nur wenige pflanzen kann und nicht die ganze Tüte auf einmal in den Pflanzkasten säen muss.
Ein weiteres neues Projekt, nämlich ein Hochbeet, ist ebenfalls für nächstes Jahr geplant. Hiervon poste ich dann zu gegebener Zeit einige Beiträge.