Entdeckungsreiche Wanderung im Föritztal7 min read

Im Föritztal

Liebe Wanderfreunde und -freundinnen, herzlich willkommen zu einem neuen Abenteuer in meinem Wander-Blog! Dieses Mal nehme ich euch mit auf eine spannende Tour durch das malerische Föritztal – und das ganz ohne meinen üblichen Wanderpartner. Am 4. Februar 2023 wagte ich mich allein auf die Pfade und Straßen dieser wunderschönen Gegend. Lest weiter, um zu erfahren, welche Abenteuer und Entdeckungen mich auf dieser 7,8 km langen Reise erwarteten.

Streckeninfo

  • Rundwanderung
  • Länge: 8,7 km
  • Gehzeit ohne Pause: ca. 2,5 Stunden bei durchschnittlich 4,0 km/h
  • Höhenmeter: 60 HM
  • Tiefster Punkt: 410 m
  • Höchster Punkt: 470 m
  • Bergauf: 150 m
  • Bergab: 150 m

Die Sonne strahlte, als ich mich am frühen Morgen auf den Weg machte. Start und Ziel meiner Tour war die staatliche Berufsschule Sonneberg (SBBS), ein idealer Ausgangspunkt für mein Winterabenteuer.

SBBS Sonneberg

 

Die ersten Schritte führten mich durch die Max-Planck-Straße, wo die Vorfreude auf die bevorstehende Strecke spürbar war. Doch nicht nur die Aussicht auf eine atemberaubende Naturkulisse trieb mich voran, sondern auch die Neugierde auf das Unbekannte. Denn dieses Mal erkundete ich die Wege allein, ohne meinen üblichen Begleiter.

Blick zum Schiefergebirge

 

Nach einer kurzen Strecke auf der Neuhäuser Straße, die sich in Richtung Kronach erstreckte, erreichte ich die Kreisstraße. Hier bog ich in die Lindenstraße ab. Der Weg führte mich bald in ein dichtes Waldgebiet, das mich mit seiner Ruhe und Mystik fesselte. Die Bäume wirkten wie wachsame Wächter, die mir den Weg wiesen.

Hier befindet sich ein kleiner Spielplatz, der Kinderherzen höher schlagen lässt.

Spielplatz in Weidhausen

 

Ein Höhepunkt der Wanderung war zweifellos der Rastplatz mit einem atemberaubenden Ausblick. Die Natur bot hier ihr volles Spektakel dar, und ich war begeistert von der Stille, die nur durch das Zwitschern der Vögel unterbrochen wurde.

 

Waldweg mit Sandkiefern

 

Doch was meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war ein Mandala aus Naturmaterialien, das sorgfältig auf dem Boden arrangiert war. Es war, als hätte die Natur selbst ein Kunstwerk geschaffen, um mich zu begrüßen.

Lege-Mandala

 

Während ich meinen Weg fortsetzte, stieß ich auf gefrorene Hallteiche, die mit ihrer eisigen Pracht glänzten. Ich konnte nicht anders, als anzuhalten und die frostige Schönheit zu bewundern. Die Natur hatte hier ihre eigene Eisgalerie geschaffen, und ich war fasziniert von den einzigartigen Mustern, die das Eis bildete.

Hallteiche im Föritztal

 

 

Im Föritztal

 

Die Straße „An den Hallteichen“ führte mich weiter.

Wenige Meter nach dem Wasserwerk leitete mich die Föritzer Straße schließlich wieder in den Wald, und ich ließ mich von den schmalen Pfaden treiben.

Kurz vor dem Wasserwerk geht ein Weg in den Wald hinein und führt hinter dem Werk entlang, diesen kann man gehen, wenn man nicht unbedingt an der Straße, an der es keinen Gehweg gibt, laufen möchte.

Doch Vorsicht war geboten, denn an einer Stelle verlor ich kurz die Orientierung und wanderte in eine falsche Richtung ab. Wenn ihr die Tour nach wandert, das Chaos also bitte auslassen und euch geradeaus halten. Aber das gehört nun mal zum Abenteuer dazu, oder? Nach einem kleinen Umweg fand ich wieder zurück zur Weidhäuser Höhe, wo ich meine Reise fortsetzte.

Links auf der Lindenstraße weitergehend, führte mich der Weg schließlich weiter zum Sandhügel. Von hier aus bog ich rechts ab und folgte dem parallel verlaufenden Radweg entlang der B 89. Die Straße führte mich zu Steinräum und schließlich zum Kreisel, der den Wendepunkt meiner Wanderung markierte.

Mein Fazit

Was für eine Wanderung! Das Föritztal präsentierte sich von seiner zauberhaften Seite – mit verwunschenen Wäldern, gefrorenen Teichen und überraschenden Kunstwerken der Natur. Mein Solo-Abenteuer war nicht nur erfüllend, sondern auch lehrreich. Selbst der kleine Umweg konnte meine Stimmung nicht trüben, denn schließlich sind es diese kleinen Missgeschicke, die aus einer Wanderung ein wahres Abenteuer machen.

Wenn ihr das nächste Mal auf eigene Faust loszieht, denkt daran: Die Natur hält stets Überraschungen bereit, sei es in Form von beeindruckenden Ausblicken oder unerwarteten Wendungen. Also schnürt eure Wanderstiefel, packt euren Rucksack und macht euch auf den Weg – das nächste Abenteuer wartet schon!

Bis bald, liebe Leserinnen und Leser, und denkt daran: Die Natur ruft, und eure Abenteuerlust sollte stets darauf antworten!

Anfahrt

Zieladresse für das Navi ist die SBBS, Max-Planck-Straße 49, 96515 Sonneberg.

Hier gibt es, zumindest außerhalb der Schulzeiten und am Wochenende, kostenfreie Parkplätze. Zu Schulzeiten stehen aufgrund der im Internat verbleibenden Studenten weniger Parkplätze zur Verfügung. Kostenfrei sind sie zu diesen Zeiten auch.

Sonneberg und die SBBS sind auch gut mit dem ÖPNV zu erreichen.

Verpflegung

Während der Wanderung gibt es keine Einkehrmöglichkeit. In Sonneberg findet Ihr jedoch zahlreiche Restaurants sowie Gastwirtschaften unterschiedlicher Küche.

Schwierigkeit

Die Strecke hat mehrere kleine Steigungen von 6 % bis 8 %, die jedoch nicht sonderlich anspruchsvoll sind.

Spielmöglichkeiten

Auf der Strecke befindet sich ein öffentlicher Spielplatz, auf dem Kinder nach Herzenslust spielen können. An diesem kommt man zweimal vorbei.

Sonstiges

Die Strecke führt abwechselnd über Asphalt und Waldweg und ist ganzjährig begehbar. Ein luftbereifter Kinderwagen kann auf die Wanderung mitgenommen werden.

Tour zum Nachwandern

https://www.komoot.de/tour/1023809145?ref=wtd

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