Wanderung in Heinersdorf 20214 min read

Gedenkstätte Heinersdorf

Hallo liebe Wanderfreunde und Naturbegeisterte! Heute nehme ich euch mit auf eine ganz besondere Wanderung, die nicht nur eure Beine in Bewegung setzen wird, sondern auch eure Gedanken. Am 11. Dezember 2021 machten wir uns auf den Weg zu einem 42-minütigen Spaziergang durch das idyllische Föritztal, um die Gedenkstätte Heinersdorf zu erkunden. Begleitet mich auf dieser kurzen, aber eindrucksvollen 3,02 km langen Strecke, die nicht nur 50 Höhenmeter überwindet, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit bietet.

Schon der Gedanke an eine winterliche Wanderung verleiht dem Herzen Flügel. Am Nachmittag, als die Sonne langsam den Himmel erhellte und die klare Luft zum Atmen einlud, ging es los. Die Gedenkstätte Heinersdorf hatte schon öfter unsere Neugier geweckt, und an diesem Tag sollte sie erneut erkundet werden.

Streckeninfo

  • Rundwanderung

  • Länge: 3,02 km

  • Gehzeit ohne Pause: 42 Minuten bei durchschnittlich 4,3 km/h

  • Höhenmeter: 50 HM

  • Tiefster Punkt: 420 m

  • Höchster Punkt: 470 m

  • Bergauf: 50 m

  • Bergab: 60 m

Der Startpunkt der Wanderung befand sich beim Sportplatz in Heinersdorf. Die ersten Schritte führten uns entlang eines schmalen Weges, der zur Hauptstraße führte. Hier, an der Tettaustraße bogen wir links ab, um nach nur wenigen Metern rechts auf der Bergstraße weiterzulaufen. Der winterliche Wald strahlte eine besondere Ruhe aus, die nur durch das Zwitschern der Vögel unterbrochen wurde. Mit jedem Schritt fühlten wir uns mehr in die Ruhe der Natur hineinversetzt.

Am Ende der Bergstraße angekommen, ging es rechts auf dieser weiter. Nach wenigen Schritten änderte sie den Namen in Alte Bahnhofstraße. Es ging gleich danach nach links in der Welitscher Straße weiter. Nachdem wir den Fluss Tettau überquert hatten, der anfangs stets neben uns her floss, erreichten wir die Hauptstraße, die den Namen Welitscher Straße beibehielt. Wir bogen links ab, um der Gedenkstätte einen kurzen Besuch abzustatten. Hier wurde unsere Wanderung zu einem bedeutsamen Moment des Gedenkens und der Reflektion. Es war ein Augenblick, der uns daran erinnerte, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu vergessen.

Wir liefen das Stück bis zur Kreuzung, an der wir vor wenigen Augenblicken ankamen, zurück und dann auf der Hauptstraße weiter. Aus der Welitscher Straße wurde die Marktstraße und von hier aus konnten wir die imposante St. Marienkirche in Heinersdorf sehen. Diese ist eine evangelisch-lutherische Kirche und steht auf dem Kirchhügel in Heinersdorf. Sie ist ein bedeutsames religiöses und historisches Gebäude, das sowohl für die lokale Gemeinschaft als auch für Besucher von Interesse ist.

Die Kirche St. Marien zeichnet sich durch ihre architektonische Schönheit und ihren kulturellen Wert aus. Sie wurde vermutlich im späten Mittelalter, wahrscheinlich im 14. Jahrhundert, erbaut und zeigt Elemente verschiedener Baustile, die im Laufe der Jahrhunderte hinzugefügt wurden. Die Kirche besteht aus einem Kirchenschiff, einem Chor und einem markanten Kirchturm. Ihre Fassade und Innenausstattung reflektieren die Stilrichtungen der jeweiligen Zeitperioden, in denen sie erweitert und renoviert wurde.

St. Marien hat im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Veränderungen erfahren, darunter Renovierungen, Restaurierungen und Umbauten. Trotz dieser Veränderungen hat sie jedoch ihren historischen Charme bewahrt und ist ein Symbol für die Kontinuität der Gemeinschaft und ihres Glaubens.

Neben ihrer architektonischen Bedeutung ist die Kirche auch ein wichtiger Ort für religiöse Rituale, Gottesdienste, Hochzeiten und andere gesellschaftliche Ereignisse. Sie spielt eine zentrale Rolle im Leben der örtlichen Gemeinschaft und ist ein Ort der Zusammenkunft und des Gebets.

Die Umgebung der Kirche ist von einer friedlichen und idyllischen Landschaft geprägt, die zu Spaziergängen und zur Erholung einlädt.

Aus der Marktstraße wurde die Tettaustraße und auf dieser kamen wir schließlich wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt. Wir bogen links auf den Weg zum Sportplatz ab und erreichten nach einer knappen dreiviertel Stunde Wanderung wieder den Parkplatz.

Fazit

Die Wanderung bei der Gedenkstätte Heinersdorf im Föritztal war mehr als nur ein physisches Erlebnis. Sie war eine Reise durch Geschichte und Natur, die unsere Sinne erweckte und unsere Gedanken anregte. In nur 42 Minuten hatten wir nicht bloß 3,02 km zurückgelegt und 50 Höhenmeter überwunden, sondern auch eine Verbindung zu einem bedeutsamen Ort hergestellt.

Wenn ihr auf der Suche nach einer Wanderung seid, die nicht nur eure Beine, sondern auch euer Herz in Bewegung setzt, können wir euch diese Route wärmstens empfehlen. Die Gedenkstätte Heinersdorf im Föritztal ist ein Ort des Gedenkens, der Besinnung und des Staunens über die Schönheit der Natur.

Anfahrt

Zieladresse für das Navi ist die Tettaustraße 81, 96515 Föritztal

Verpflegung

Einkehrmöglichkeiten gibt es unterwegs keine.

Schwierigkeit

Die Strecke ist beinahe eben, weshalb sie keine größeren Anstrengungen erfordert. Sie ist auch für ungeübte Wandernde und Kinder ab etwa 5 Jahren gut geeignet.

Spielmöglichkeiten

Auf der Strecke befindet sich kein öffentlicher Spielplatz.

Sonstiges

Der Spaziergang ist ganzjährig durchführbar und auch für Kinderwägen geeignet.

Tour zum Nachwandern

Die Tour zum Nachwandern findest du hier.

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